Leerßen – Die NAJU Syke bietet ein spannendes und lehrreiches Angebot für Kinder, die die Natur entdecken und dabei viel Spaß haben möchten. Ab sofort können Kinder zwischen 6-12 Jahren neu dazukommen, um die heimische Flora und Fauna zu erforschen und zu schützen. Das Angebot richtet sich an alle Kinder, die Lust haben, gemeinsam mit anderen Naturbegeisterten in die Natur einzutauchen und Neues zu lernen.
Die Treffen finden regelmäßig am letzten Freitag im Monat statt, jeweils von 15:30 bis 17:00 Uhr – außer in den Ferien. Der Treffpunkt ist der Parkplatz am Hohen Berg in Leerßen. Hier starten die kleinen Entdecker ihre Ausflüge in die Natur, bei denen das Spielen und Forschen im Mittelpunkt stehen. Besonders am Herzen liegt der NAJU Syke dabei der Schutz der Natur und das Bewusstsein für ökologische Zusammenhänge.
Zum Auftakt der neuen Gruppe erwartet die Kinder ein spannendes Thema: „Vögel mit dem Fernglas entdecken“. Beim ersten Treffen lernen die Kinder, verschiedene Vogelarten zu beobachten, zu erkennen und mehr über ihr Verhalten und ihren Lebensraum zu erfahren. Natürlich wird der Spaß dabei nicht zu kurz kommen, und das gemeinsame Erleben der Natur steht im Vordergrund.
Die Teilnahme an den Treffen ist kostenlos, eine Anmeldung wird jedoch aus organisatorischen Gründen erwünscht. So können sich die Verantwortlichen besser auf die Gruppe vorbereiten und sicherstellen, dass alle Kinder ausreichend betreut werden.
Wer also Lust hat, die Welt der Vögel und anderer Tiere mit einem Fernglas zu entdecken und gleichzeitig die Natur zu schützen, ist herzlich eingeladen, an den Treffen teilzunehmen.
Für weitere Informationen und zur Anmeldung können Interessierte sich bei Birgit Fellermann melden, entweder per E-Mail (birgit.fellermann@web.de) oder Telefon (04241-3571)
Wie im letzten Jahr wurde wieder ein Weihnachtsbaum von der NAJU Syke auf dem Hohen Berg aufgestellt und mit reichlich selbstgebastelten Leckereien für die Vögel geschmückt.
Vielen Dank im Namen der gefiederten Freunde vom Hohen Berg.
Foto: NABU / Birgit Fellermann
Das Moorprojekt der NAJU Syke wurde mit einem Besuch im Naturkundemuseum Oldenburg abgeschlossen. Hier konnte unter anderem eine Moorleiche bestaunt werden.
Foto: NABU / Birgit Fellermann
Frucht und Blüte gleichzeitig auf einem Apfelbaum.
Gefunden auf der Streuobstwiese auf dem Hohen Berg.
Foto: Rainer Feldermann
Im Rahmen des ' Internationalen Workcamps ' waren am 27.08.2024 zehn 'Junge Erwachsene' und zwei Betreuer aus verschiedenen europäischen Ländern auf dem 'Hohen Berg' aktiv. Es wurden eine Knüppeltreppe und eine Trockenmauer gebaut. Diese ergänzen unseren Naturlehrpfad, der sich noch im Aufbau befindet. Desweitern wurden ein Garten für die NAJU vorbereitet und einige Bohlen für Tore mit Leinölfirnis gestrichen.
Alle waren hochmotiviert bei der Sache. Niemand hat sich vor Schweiß, Dreck oder eventuelle 'Tretminen', gelegt durch Schafe, gefürchtet. Das Ganze war ein sehr gelungenes Miteinander.
Allen nochmal einen Herzlichen Dank für die tatkräftige Unterstützung. Wir hoffen, dass wir dies in den nächsten Jahren wiederholen können.
Fotos: NABU Syke
Die Syker NAJUs haben einen Tag der offenen Tür der Bremer Grillenfarm
EntoSus genutzt, um sich zukunftsweisende Ernährungsformen anzusehen.
Grillen sind Protein- und Vitaminbomben und klimatechnisch
eine super Alternative.
Unser Fazit:
Grillen und daraus produzierte Lebensmittel schmecken erstaunlich gut.
Text und Fotos: Birgit Fellermann
An einem Teilabschnitt der Hache in Barrien konnte eine weitere Renaturierung abgeschlossen werden. Innerhalb von nur 3 Tagen wurden mit 2 Baggern der Fa. Haschke aus Sudweyhe 2 Mäander und mehrere Ausbuchtungen angelegt und an mehreren Stellen ein Kiesgemisch eingebracht.
Fotos: Nabu Syke und Umland e.V. / Rainer Feldermann
Zwei Kleinstbiotope legten NABU-Aktive auf dem Gelände „Hoher Berg" an. Dabei handelt es sich um Totholz- und Steinhaufen.
Viele Spinnenarten, Käfer und Mäuse finden in Stein- und Totholzhaufen Verstecke. Erdkröten und Molche suchen an feuchten Stellen tagsüber Zuflucht. Auch kleine Säugetiere wie Igel, Mauswiesel und Spitzmaus fühlen sich zwischen und in solchen Kleinstbiotopen wohl. Vögel suchen diese auf, um Nahrung zu finden.
Fotos: NABU/Syke Heinfried Köster
Jetzt hat sich einer zweiter Storch dazugesellt. Das sieht sehr vielversprechend aus.
Video: Torsten Stehmeier
Nach ein paar Wochen ist der erste Storch aufgetaucht. Hoffentlich bleibt er.
siehe auch Artikel unten: Aufarbeitung einer Nestunterlage für ein Storchennest
Foto: Torsten Stehmeier
Vielseitig aktiv für den Naturschutz
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des NABU Syke am vergangenen Samstag, den 25. März 2023, hat der NABU-Aktive Hermfried Jacob die Lina-Hähnle-Medaille verliehen bekommen. Die Lina-Hähnle-Medaille ist die höchste Auszeichnung des NABU. Mit dieser Medaille wurde Hermfried Jacob für seine langjährigen Verdienste um den Naturschutz, insbesondere im Bereich der Umweltbildung mit Kindern und Jugendlichen, geehrt. Überreicht wurde die Auszeichnung von Dr. Holger Buschmann, dem Landesvorsitzenden des NABU.
Foto: NABU Syke/Rainer Feldermann
Fast 40 Mitglieder, darunter auch Gäste vom NABU Landesverband Niedersachsen, informierten sich am letzten Samstag, den 25.03.2023 im Gleis im Bahnhof Syke über die Aktivitäten der Syker NABU Gruppe im Jahr 2022.
Nach der Vorstellung des Jahresberichtes 2022 durch den Vorsitzenden, erfolgte die Vorstellung des Kassenberichtes durch den Kassenwart.
Foto: NABU Syke/Rainer Feldermann
Im Anschluss der Veranstaltung hielt Herr Thomas Wieland von der Bremer Hafengesellschaft "Bremenports" einen interessanten Vortrag über die bisher erfolgreich durchgeführten Kompensationsmaßnahmen für Eingriffe im Rahmen des Ausbaus des Containerhafens in Bremerhaven.
Foto: NABU Syke/Rainer Feldermann
In Barrien demontierten NABU-Aktive eine aus Stahl bestehende Unterlage für ein Storchennest. Die Nestunterlage wurde hier vor über 15 Jahren aufgebaut und war bis heute nicht ein einziges Mal besetzt.
Mit einer gemieteten selbstfahrenden Hebebühne rückten NABU-Aktive
am 22. Februar in Barrien auf einem Privatgrundstück an, um eine als Nestunterlage für ein Storchennest dienende Stahlkonstruktion zu demontieren. Der Abbau erfolgte, da diese 15 Jahre vorhandene Nistmöglichkeit bis heute nicht genutzt wurde, obwohl sich immer wieder Störche im näheren Umland aufhielten. Es wird vermutet, dass die Art der Konstruktion die Störche davon abgehalten hat, hier ihr Nest bauen.
Die Konstruktion wird nun in der Höhe verändert. Weiterhin sollen noch Weidezweige eingeflochten werden, um eine schon halb fertige Nestunterlage zu simulieren. Anschließend wird die Nestunterlage wieder an alter Stelle montiert.
Foto: NABU/Rainer Feldermann
Fotos: NABU Syke / Rainer Feldermann
An der Kreisstraße 121 von Okel nach Sudweyhe stellten NABU-Aktive einen Amphibienschutzzaun auf. Hinter dem Zaun sind mehre Eimer eingegraben. Die Tiere laufen entlang des Zaunes auf der Suche nach einem Durchlass und fallen dabei in die eingegrabenen Eimer. Zweimal täglich werden die Eimer kontrolliert. Hereingefallene Amphibien werden entnommen und über die Straße getragen. Hier vorkommende Amphibien sind in der Hauptsache Erdkröten und Grasfrösche. Aber auch Molche und Knoblauchkröten werden über die Straße getragen.
Foto: NABU Syke
Knoblauchkröte
Fotos: NABU Syke
Über 40 NABU-Mitglieder und einige Gäste waren der Einladung zur Jahreshauptversammlung unserer NABU-Gruppe am Samstag, den 24. September gefolgt.
Der fünfköpfige Vorstand stellte sich zur Wiederwahl. Er wurde einstimmig für die nächsten 2 Jahre im Amt bestätigt. Weiterhin wurden die Delegierten für die Landesvertreterversammlung des NABU Niedersachsen am 16. September in Cuxhaven, Beiratsmitglieder und Vertreter für die Teilnahme an der Vertreterversammlung des NABU-Kreisverbandes gewählt.
Nach der Vorstellung des Jahresberichtes 2021 durch den Vorsitzenden, erfolgte die Vorstellung des Kassenberichtes durch den Kassenwart.
Foto: NABU / R.Feldermann
Der Höhepunkt der Jahreshauptversammlung war ein Vortrag über eine Reise in die Masuren. Rüdiger Wohlers von NABU Landesverband Niedersachsen nahm die Teilnehmer mit auf eine Reise in eine ursprüngliche Natur- und Kulturlandschaft.
Foto: NABU / R.Feldermann
Der erste von zwei verlandeten ehemaligen Feuerlöschteichen ist komplett renaturiert. Der im Jahr 2020 aus dem Teich ausgebaggerte Schlamm lag bis vor kurzem noch auf einer angrenzenden Fläche, um dort zu trocknen. Von einer Tiefbaufirma wurden im August ca. 150 m³ Bodenaushub abgefahren und in einer ehemaligen Sandkuhle abgelagert.
Die zwei in der Ortsmitte von Leerßen gelegenen Teiche werden durch Regenwasser und durch Abflüsse von angrenzenden Grundstücken gespeist. Sie dienten in früheren Zeiten als Löschteiche. Als diese Nutzung nicht mehr nötig war, wurden die Teiche sich selbst überlassen. Sie entwickelten sich im Laufe der Zeit zu Naturteichen, die heute Lebensraum für verschiedene Amphibienarten, Fledermäuse und Wasservögel sind.
Die fortschreitende Verlandung veranlasste unsere NABU-Gruppe bei dem Eigentümer, der Stadt Syke, auf die kritische ökologische Situation aufmerksam zu machen. Wir konnten die Stadt von der Notwendigkeit einer Renaturierung der Teiche überzeugen. Man einigte sich aus Kostengründen darauf, allerdings nur einen der beiden Teiche zu renaturieren.
Die Kosten für die Renaturierung des 1. Teiches wurden durch die Stadt Syke und der Stiftung Naturschutz im Landkreis Diepholz getragen.
Geplant ist nun auch die Renaturierung des 2. Teiches zeitnah zu organisieren.
Fotos: NABU / H.Köster
Unsere NABU Gruppe setzte erstmalig ein insektenschonendes Mähwerk auf kleinen Wiesenflächen im FFH- und Naturschutzgebiet Sandkuhle Okel und im Landschaftsschutzgebiet Blankes Schlatt in Barrien ein.
Jedes Jahr das gleiche Bild: Mit großen Mähwerken wie Trommel- und Kreiselmäher werden Wiesen gemäht, um Winterfutter zu gewinnen. Eine frühzeitige Mahd schon ab Anfang Mai mit modernen und sehr leistungsfähigen Mähwerken bringt bei jedem Mähen einer Vielzahl von Insekten und Amphibien den Mähtod.
Auf den vom NABU Syke betreuten Flächen findet überwiegend eine Beweidung statt. Ein Mähen erfolgt in der Regel erst im Spätherbst als Pflegeschnitt. Bei einem Pflegeschnitt im Spätherbst sind Insekten weniger aktiv und werden daher auch weniger Opfer von Mähwerken als bei einer frühen Mahd im Jahr.
In der ehemaligen Sandkuhle in Okel und im Blanken Schlatt in Barrien ließ unsere NABU Gruppe in der letzten Woche erstmalig durch die Fa. Hausmann aus Martfeld Wiesenflächen mit einem insektenschonenden Mähwerk mähen. Ein dafür extra umgebautes Mähwerk mäht dabei das Gras auf einer Höhe von 12 cm ab. Beim Mähen entsteht kein Sog, der Insekten in das Mähwerk einziehen kann. Eine am Fahrzeug montierte Stange mit Ketten streift noch vor dem Mähwerk durch das Gras und scheucht so Insekten auf, bevor diese ins Mähwerk geraten.
Fotos: H.Köster, R.Feldermann