In Barrien demontierten NABU-Aktive eine aus Stahl bestehende Unterlage für ein Storchennest. Die Nestunterlage wurde hier vor über 15 Jahren aufgebaut und war bis heute nicht ein einziges Mal besetzt.
Mit einer gemieteten selbstfahrenden Hebebühne rückten NABU-Aktive
am 22. Februar in Barrien auf einem Privatgrundstück an, um eine als Nestunterlage für ein Storchennest dienende Stahlkonstruktion zu demontieren. Der Abbau erfolgte, da diese 15 Jahre vorhandene Nistmöglichkeit bis heute nicht genutzt wurde, obwohl sich immer wieder Störche im näheren Umland aufhielten. Es wird vermutet, dass die Art der Konstruktion die Störche davon abgehalten hat, hier ihr Nest bauen.
Die Konstruktion wird nun in der Höhe verändert. Weiterhin sollen noch Weidezweige eingeflochten werden, um eine schon halb fertige Nestunterlage zu simulieren. Anschließend wird die Nestunterlage wieder an alter Stelle montiert.
Foto: NABU/Rainer Feldermann
Fotos: NABU Syke / Rainer Feldermann
An der Kreisstraße 121 von Okel nach Sudweyhe stellten NABU-Aktive einen Amphibienschutzzaun auf. Hinter dem Zaun sind mehre Eimer eingegraben. Die Tiere laufen entlang des Zaunes auf der Suche nach einem Durchlass und fallen dabei in die eingegrabenen Eimer. Zweimal täglich werden die Eimer kontrolliert. Hereingefallene Amphibien werden entnommen und über die Straße getragen. Hier vorkommende Amphibien sind in der Hauptsache Erdkröten und Grasfrösche. Aber auch Molche und Knoblauchkröten werden über die Straße getragen.
Foto: NABU Syke
Knoblauchkröte
Fotos: NABU Syke
Über 40 NABU-Mitglieder und einige Gäste waren der Einladung zur Jahreshauptversammlung unserer NABU-Gruppe am Samstag, den 24. September gefolgt.
Der fünfköpfige Vorstand stellte sich zur Wiederwahl. Er wurde einstimmig für die nächsten 2 Jahre im Amt bestätigt. Weiterhin wurden die Delegierten für die Landesvertreterversammlung des NABU Niedersachsen am 16. September in Cuxhaven, Beiratsmitglieder und Vertreter für die Teilnahme an der Vertreterversammlung des NABU-Kreisverbandes gewählt.
Nach der Vorstellung des Jahresberichtes 2021 durch den Vorsitzenden, erfolgte die Vorstellung des Kassenberichtes durch den Kassenwart.
Foto: NABU / R.Feldermann
Der Höhepunkt der Jahreshauptversammlung war ein Vortrag über eine Reise in die Masuren. Rüdiger Wohlers von NABU Landesverband Niedersachsen nahm die Teilnehmer mit auf eine Reise in eine ursprüngliche Natur- und Kulturlandschaft.
Foto: NABU / R.Feldermann
Der erste von zwei verlandeten ehemaligen Feuerlöschteichen ist komplett renaturiert. Der im Jahr 2020 aus dem Teich ausgebaggerte Schlamm lag bis vor kurzem noch auf einer angrenzenden Fläche, um dort zu trocknen. Von einer Tiefbaufirma wurden im August ca. 150 m³ Bodenaushub abgefahren und in einer ehemaligen Sandkuhle abgelagert.
Die zwei in der Ortsmitte von Leerßen gelegenen Teiche werden durch Regenwasser und durch Abflüsse von angrenzenden Grundstücken gespeist. Sie dienten in früheren Zeiten als Löschteiche. Als diese Nutzung nicht mehr nötig war, wurden die Teiche sich selbst überlassen. Sie entwickelten sich im Laufe der Zeit zu Naturteichen, die heute Lebensraum für verschiedene Amphibienarten, Fledermäuse und Wasservögel sind.
Die fortschreitende Verlandung veranlasste unsere NABU-Gruppe bei dem Eigentümer, der Stadt Syke, auf die kritische ökologische Situation aufmerksam zu machen. Wir konnten die Stadt von der Notwendigkeit einer Renaturierung der Teiche überzeugen. Man einigte sich aus Kostengründen darauf, allerdings nur einen der beiden Teiche zu renaturieren.
Die Kosten für die Renaturierung des 1. Teiches wurden durch die Stadt Syke und der Stiftung Naturschutz im Landkreis Diepholz getragen.
Geplant ist nun auch die Renaturierung des 2. Teiches zeitnah zu organisieren.
Fotos: NABU / H.Köster
Unsere NABU Gruppe setzte erstmalig ein insektenschonendes Mähwerk auf kleinen Wiesenflächen im FFH- und Naturschutzgebiet Sandkuhle Okel und im Landschaftsschutzgebiet Blankes Schlatt in Barrien ein.
Jedes Jahr das gleiche Bild: Mit großen Mähwerken wie Trommel- und Kreiselmäher werden Wiesen gemäht, um Winterfutter zu gewinnen. Eine frühzeitige Mahd schon ab Anfang Mai mit modernen und sehr leistungsfähigen Mähwerken bringt bei jedem Mähen einer Vielzahl von Insekten und Amphibien den Mähtod.
Auf den vom NABU Syke betreuten Flächen findet überwiegend eine Beweidung statt. Ein Mähen erfolgt in der Regel erst im Spätherbst als Pflegeschnitt. Bei einem Pflegeschnitt im Spätherbst sind Insekten weniger aktiv und werden daher auch weniger Opfer von Mähwerken als bei einer frühen Mahd im Jahr.
In der ehemaligen Sandkuhle in Okel und im Blanken Schlatt in Barrien ließ unsere NABU Gruppe in der letzten Woche erstmalig durch die Fa. Hausmann aus Martfeld Wiesenflächen mit einem insektenschonenden Mähwerk mähen. Ein dafür extra umgebautes Mähwerk mäht dabei das Gras auf einer Höhe von 12 cm ab. Beim Mähen entsteht kein Sog, der Insekten in das Mähwerk einziehen kann. Eine am Fahrzeug montierte Stange mit Ketten streift noch vor dem Mähwerk durch das Gras und scheucht so Insekten auf, bevor diese ins Mähwerk geraten.
Fotos: H.Köster, R.Feldermann
Auch in diesem Jahr sind unsere ehrenamtlichen „Erntehelfer/innen“ fast jede Woche im September/Oktober auf der Streuobstwiese Eschenhausen anzutreffen, um die gerade reif gewordenen Äpfel zum Saften zu ernten.
Wie immer kann der Apfelsaft auch käuflich erworben werden.
Die Verkaufsstellen finden Sie hier
Der Erlös wird für die Pflege der Obstwiese verwendet
Mit Handy-Recycling Ressourcen schonen und NABU-Projekt fördern
Ausgediente Handys in den Hausmüll zu werfen, schadet der Umwelt und ist deshalb gesetzlich verboten. Zu viele seltene Rohstoffe gehen dabei verloren und unnötig viele Ressourcen werden weiter abgebaut. Im Vordergrund steht für den NABU daher die Wiederaufbereitung und - falls erforderlich - Reparatur von Mobilgeräten, um die Nutzungsdauer eines Handys zu erhöhen. NABU und Telefónica Deutschland Group arbeiten seit 2011 beim Umweltschutz zusammen. Für die gesammelten Handys spendet Telefonica dem NABU jährlich eine feste Summe, die in den NABU-Insektenschutzfonds fließt.
Auch der NABU Syke beteiligt sich an dieser Sammelaktion und Sie haben die Möglichkeit ihre alten Handys bei uns zu entsorgen. Die Handys werden von unserer Ortsgruppe gesammelt und dann an den NABU-Bundesverband weitergeleitet.
Unsere Annahmestelle ist telefonisch zu erreichen unter der Tel.-Nr.: 0176/50101955
Weitere Infos zur Sammelaktion finden Sie finden Sie -> hier
Das Interesse an Themen rund um den Natur- und Umweltschutz steigt rasant an. Viele Menschen melden sich beim NABU, um Beratung zu einer bunten Palette von Themen rund um die Natur zu erhalten. Aus diesem Grund gibt es jetzt die bundesweite NABU-Infohotline, diese ist werktags von 9 – 16 Uhr erreichbar.
Natürlich können Sie auch weiterhin direkt Kontakt zu unserer NABU-Ortsgruppe aufnehmen, falls Sie Fragen zum Natur- und Umweltschutz vor Ort haben.
Anbei sehen Sie neue Impressionen von unserer Streuobstwiese in Eschenhausen.
Weitere Info zur Streuobstwiese finden Sie hier
NABU ist größter Umweltverband in Niedersachsen
Das Mitgliederwachstum des NABU in Niedersachsen setzte sich auch im Jahr 2020 fort. So traten im vergangenen Jahr über 11.000 neue Mitglieder Niedersachsens größtem Naturschutzverband bei. Weitere Infos finden Sie hier
NABU ist größter Umweltverband in Niedersachsen
Das Mitgliederwachstum des NABU in Niedersachsen setzte sich auch im Jahr 2020 fort. So traten im vergangenen Jahr über 11.000 neue Mitglieder Niedersachsens größtem Naturschutzverband bei. Weitere Infos finden Sie hier
Vögel beobachten und zählen
Vom 8. bis 10. Januar 2021 findet zum elften Mal die bundesweite „Stunde der Wintervögel“ statt: Der NABU und sein bayerischer Partner Landesbund für Vogelschutz (LBV) rufen Naturfreunde auf, eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen und zu melden. Im Mittelpunkt der Aktion stehen vertraute und oft weit verbreitete Vogelarten wie Meisen, Finken, Rotkehlchen und Spatzen. Weitere Infos finden sie hier
Schon seit 1971 küren NABU und LBV den „Vogel des Jahres“. Bislang entschied eine Runde von Expert*innen, wer den Titel tragen darf. Zum 50. Jubiläum ist alles anders! Erstmals entscheiden alle Menschen in Deutschland gemeinsam, wer der „Vogel des Jahres“ wird. Auch du!
Noch bis zum 15.12. 2020 stehen alle bei uns brütenden Vögel und die wichtigsten Gastvogelarten zur Wahl. Die zehn Kandidaten mit den meisten Stimmen gehen als Favoriten in die Hauptwahl.
Hauptwahl: Vogel des Jahres 2021. Ab dem 18. Januar 2021 geht es um den Titel: Wer wird Vogel des Jahres 2021? Die Top 10-Kandidaten stellen sich einer Stichwahl. Am 19. März steht fest, wer die meisten Stimmen erhalten hat und damit der erste öffentlich gewählte Vogel des Jahres ist. Weitere Infos finden sie hier
Ziel frühzeitig erreicht: Landtag beschließt Gesetzesänderungen für mehr Natur- und Artenschutz / Initiator*innen verzichten auf zweite Runde
Grünland und artenreiche Wiesen sowie Gewässerrandstreifen werden besser geschützt, der Pestizideinsatz in wichtigen Naturbereichen wird verboten, der Wiesenvogelschutz wird ausgeweitet, heimische Baumarten gefördert und der Anteil des Ökolandbaus gesteigert: Diese und weitere Eckpunkte für besseren Tier- und Pflanzenschutz in Niedersachsen hat das niedersächsische Parlament beschlossen und gesetzlich verankert. Weitere Info finden Sie hier
Auch in diesem Jahr waren unsere ehrenamtlichen „Erntehelfer/innen“ fast jede Woche im September/Oktober auf der Streuobstwiese Eschenhausen anzutreffen, um die gerade reif gewordenen Äpfel zum Saften zu ernten.
Wie immer kann der Apfelsaft auch käuflich erworben werden.
Die Verkaufsstellen finden Sie hier
Der Erlös wird für die Pflege der Obstwiese verwendet
Dieses Jahr haben erstmals ein Teil der jungen Obstbäume zwischen Schutzhütte und Picknickplatz gefruchtet.
Diese Bäume werden auch von NABU Syke und Umland gepflegt, hier dürfen jedoch -anders als auf der "großen" Obstwiese - Alle ernten. Darauf weisen die gelben Bänder hin.
Die Aktion "Gelbes Band" wurde in Niedersachsen initiiert vom "Zentrum für Ernährung und Hauswirtschaft Niedersachsen". Im Rahmen einer bundesweiten Aktionswoche "Deutschland rettet Lebensmittel" können Obstbäume mit gelben Bändern markiert werden als Zeichen, dass sie ohne weitere Rücksprache von der Bevölkerung beerntet werden dürfen. Wir beteiligen uns daran, um den Unterschied zu verdeutlichen zwischen den Bäumen, die wir selbst ernten und denen, die wir ebenfalls pflegen, das Obst jedoch für die Allgemeinheit zur Verfügung stellen
Die diesjährige Nabu-Zählaktion im Rahmen der „Stunde der Gartenvögel“ war trotz, oder wegen der Corona-Pandemie ein voller Erfolg.
In diesem Jahr haben sich 535 Menschen mit Beobachtungen an 374 verschiedenen Standorten beteiligt. Im Vergleich zum Vorjahr waren es nur 240 Menschen, die aktiv mitgezählt haben.
Der Nabu-Bundesgeschäftsführer Leif Miller wünscht sich, dass die vielen Erst-Teilnehmenden auch weiterhin mitzählen.
Das Ergebnis im Landkreis Diepholz lässt sich sehen. Es leben hier mindestens 93 verschiedene Vogelarten. Am häufigsten wurde hier der Haussperling mit durchschnittlich 4,29 Vögeln pro Garten gesichtet. Danach wurden Amsel, Kohlmeise, Blaumeise, Feldsperling und Ringeltaube gemeldet.
Leider leidet die Blaumeise zurzeit ebenso wie wir Menschen an einer Pandemie, dem Bakterium „Suttonella ornithocola“. Es wurden 8 Prozent weniger Blaumeisen im Landkreis Diepholz gesichtet, was im Ergebnis allerdings noch gut erscheint, denn über das gesamte Bundesgebiet wurden 22 Prozent weniger gemeldet, was seit Beginn der Zählungen im Jahr 2005 der niedrigste Stand ist. Auch der Grünfink-Bestand ist zurückgegangen.
Im Gegensatz dazu wurden aber mehr Ringeltauben, Eichelhäher und Buntspechte verzeichnet.
Die gesamten Zählergebnisse von Bund, Ländern und Landkreisen können auf der Nabu-Internetseite unter www.stundedergartenvoegel.de abgerufen werden. Die nächste Zählaktion ist die „Stunde der Wintervögel“ und für den Zeitraum 8. bis 10. Januar 2021 geplant.
Wichtig zu erwähnen ist auch das Zählen der Insekten.
Die nächste Zählaktion findet in der Zeit vom 31. Juli bis 9. August 2020 statt. Mitmachen und gewinnen kann man hier: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/insektensommer/index.html?ref=nav
Da das Wetter Mitte Februar schon sehr mild ist und die Frösche, Kröten und Molche sich so langsam auf dem Weg zu den Laichplätzen machen, hatten wir einen kurzfristigen Arbeitseinsatz zum Aufstellen eines Krötenfangzauns an der Straße zwischen Okel und Sudweyhe.
Mit einer kleinen Arbeitsgruppe wurde der Zaun in zirka 1,5 Stunden aufgestellt. Durch die letzten Regentage war der Boden sehr weich und die Arbeit war schnell geschafft.
Nebenbei wurde noch ein wenig herumliegender Müll aufgesammelt. Was man da alles so findet.....
... das letzte Wochenende im Januar nutzten wir, um auf dem vom NABU Syke betreuten Gebiet der Berxer Wiese die Fläche zu entkusseln. Mit Motorsense und Astschere ging es ans Werk....
Im Januar führten wir Entkusselungsarbeiten bei den Teichen im Niemannsbruch in Asendorf durch.
Zur Stärkung gab es noch ein leckeres Frühstück und mit vereinten Kräften war die Arbeit dann auch schnell erledigt.
„Wir haben es satt!“ – Demo am 18.01.2010 in Berlin
Auch in diesem Jahr wird wieder ein Bus für die Demo „Wir haben es satt“ in Berlin organisiert.
2020 stehen wichtige Entscheidungen für die Landwirtschaft und für das Klima an:
Bei der EU-Agrarreform entscheidet sich, ob mit den Milliarden-Subventionen die Agrarwende gestemmt und das Insektensterben gestoppt werden kann. Mit einem Veto gegen das Mercosur-Freihandelsabkommen kann Deutschland mithelfen, die Feuer am Amazonas einzudämmen. Und für echten Klimaschutz müssen wir die Bundesregierung auch 2020 weiter unter Druck setzen. Weil die Politik blockiert, rennt uns die Zeit weg.
Bei der 10. Wir haben es satt!-Demoam 18. Januar 2020 fordern wir auf der Straße: Agrarwende anpacken, Klima schützen – Macht endlich eine Politik, die uns eine Zukunft gibt!
Hier die Abfahrtszeiten an den jeweiligen Haltestellen:
05.30 Uhr ab Barnstorf, Hotel Roshop
05.45 Uhr ab Twistringen, Combi
05.55 Uhr ab Bassum, Mc Donald / BBM
06.00 Uhr ab Bramstedt, Biohof Steding
06.05 Uhr ab Syke, Bahnhof
06.20 Uhr ab Bruchhausen-Vilsen, Gasthaus Dillertal
06.30 Uhr ab Asendorf, Friedhof an der B 6
06.40 Uhr ab Wietzen, gegenüber der Tankstelle B 6
07.00 Uhr ab Nienburg, Bahnhof
Rückfahrt aus Berlin ist ab 16.00
Anmeldungen für den Bus unter :s.holste-hagen@web.de.
Der Fahrpreis beträgt
für Erwachsene 25,00 Euro u. für Schüler 15,00 Euro.
Auch in diesem Jahr war der NABU Syke auf dem Syker Weihnachtsmarkt aktiv. Es gab viele Interessierte, die sich von den kompetenten Ehrenamtlichen haben informieren und auch beraten lassen. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der immer weniger werdenden Vogelwelt und dem schrumpfenden Insektenvorkommen. Außerdem konnte man leckeren heißen Apfelsaft von der NABU-Streuobstwiese in Bassum-Eschenhausen mit und ohne Schuss genießen.
Der Realschulkurs der VHS hat am 19.11.2019 einen „Klima-Aktionstag“ veranstaltet.
Zum Abschluss des Unterrichtsvormittags sollte ein Baum gepflanzt werden.
Reinhild Olma von der VHS Syke hat als Organisatorin zusammen mit dem VHS-Realschulkurs im Wäldchen auf der NABU-Fläche, beim Radeschlatt im Ristedter Moor, eine Stieleiche auf einer Lichtung gepflanzt.
Diese Lichtung war durch das Fällen einiger standortfremder Fichten durch den Umweltkurs des Gymnasiums Syke entstanden. Die Stieleiche als Lichtbaumart passt wunderbar an diese Stelle.
Diese Aktion hat dem VHS-Realschulkurs sehr viel Spaß gemacht und der NABU Syke bedankt sich sehr herzlich für diese Unterstützung.
Foto: NABU/Bernd Schaller
Die diesjährige Ernte auf unserer Streuobstwiese in Bassum-Eschenhausen hat eine große Menge leckeren Apfelsaft ergeben, den wir verkaufen möchten, um mit dem Erlös Naturschutzprojekte finanzieren zu können. Informationen zu den Bezugsquellen finden Sie hier
Auch in diesem Jahr konnte der NABU Syke sieben Familien und Privatpersonen, die sich für die Auszeichnung beworben hatten, mit einer Urkunde und Plakette für das Projekt „Schwalbenfreundliches
Haus“ auszeichnen . Es ist immer wieder toll mit anzusehen wie sich Menschen aus der Region für den Schutz der Schwalben einsetzen und ihnen die Möglichkeit zur erfolgreichen Aufzucht ihrer Jungen bieten. Von einem Mehlschwalbennest bis zu sechzig Rauchschwalbennestern war in diesem Jahr alles dabei. Der NABU Syke möchte deshalb nochmals allen Menschen danken, die sich für den Schutz dieser wundervollen Vögel eingesetzt haben. Jetzt sind ja alle Schwalben auf dem Weg in die Überwinterungsgebiete und wir sind gespannt auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt: „Schwalben Willkommen!“ Weiterführende Informationen finden Sie hier
Ende September stand bei bestem Wetter der erste Arbeitseinsatz im "Blanken Schlatt" nach der Sommerpause an. Das Ziel des Arbeitseinsatzes war es, das Schlatt von aufwachsende Kiefern, Eichen, Birken etc. zu befreien.
Dabei wurden im Randbereich mit einer Motorsense die dickeren aufwachsenden Bäume entfernt.
Die andauernde Trockenheit der letzten Monate konnte man auch hier leider erkennen.
Vereinzelt konnte man Sumpfeidechsen, Feuerlibellen und eine Wespenspinne sehen.
Auf dem Monatstreff des NABU Syke im September, auf dem Eichenhof der Familie Zempel, hielt Dr. Ulf Feuerstein von der Blühinitiative Asendorf einen interessanten und sehr informativen Vortag über die Arbeit der Blühinitiative Asendorf.
Vor ausgebuchtem Haus berichtete Dr. Feuerstein aus den Erfahrungen mit Blühmischungen in Asendorf und diskutierte mit den Anwesenden um für 2020 eine verbesserte Mischung zur Verfügung stellen zu können.
Es war ein kurzweilige Abend mit nachhaltigen Informationen dieser guten Initiative gegen das Insektensterben.
Impressionen von der Fahrradtour Foto: NABU/Milena Gerken
Ende August startete der NABU Syke mit Interessierten auf seine NABU-Insekten-Fahrradtour.
Bei herrlich-sonnigem Wetter ging es mit den Fahrrad auf eine interessante Tour. Es wurden verschiedene Lebensräume für Insekten aufgesucht, über die Ursachen und Auswirkungen des Insektenrückgangs informiert und es wurden Tipps für die insektenfreundliche Gestaltung von Balkon und Garten gegeben
Der NABU-Syke und Umland e.V. war zum Thema "Bienen und Insekten im Garten" beim Tag der offenen Tür am 18. August 2019 auf dem Steding Hof (Ökologischer Landbau seit 1986) in Bassum-Bramstedt dabei.
Im gut besuchten Pavillon informierte der NABU-Syke und Umland e.V. vor Ort über das aktuelle Thema „Bienen und Insekten im Garten“. Auch für Kinder war Wissenswertes dabei und die Besucher konnten eine Saatgutprobe für ein Gartenbeet zu Hause mitnehmen.
Überreichung einer Schwalbenplakette Foto: Horst Friedrichs/Kreiszeitung
Im Rahmen der Aktion „Schwalben willkommen“ wurde Herr Dieter Behrens aus Süstedt im Juli 2019 mit einer Urkunde und der Plakette „Hier sind Schwalben willkommen“ ausgezeichnet. Mit im Bild ist seine Tochter Katja
Behrens.
Seit vielen Jahren brütet regelmäßig immer ein Rauchschwalbenpaar auf der Diele des schönen Fachwerkhauses. Die Auszeichnung überreichte Andreas Bultmann vom NABU Syke und bedankte sich für diesen wertvollen Beitrag zum Artenschutz. Schwalben sind Kulturfolger, sie sind darauf angewiesen, dass sie von den Menschen in ihrer direkten Umgebung toleriert werden. Das geschieht hier in vorbildlicher Weise.
Damit sich die Schwalbenkolonie vielleicht in den nächsten Jahren vergrößern kann, wurde auch noch eine Nisthilfe für Mehlschwalben überreicht.
Drei junge Turmfalken am Nistkasten. Aufgenommen am 05.07.2019. Foto: NABU/Rene Fischer
Die Installation einer Nisthilfe für Turmfalken im Syker Kirchturm, war gleich im ersten Jahr von Erfolg gekrönt. Es wurden 3 Turmfalkenjunge groß gezogen. Zu sehen oben aufgereiht am Nistkasten.
Auf dem NABU-Monatstreff im Juni ging es dieses Mal in den Wald. Gemeinsam mit dem Revierförster der Revierförsterei Syke, Herrn Heinz-Dieter Tegtmeier, erkundeten wir mit sehr vielen interessierten
Naturfreundinnen und –freunden das Friedeholz in Syke. Herr Tegtmeier beschrieb sehr anschaulich seine Arbeit als Revierförster und es wurde nochmals deutlich wie wichtig der Lebensraum Wald für uns Menschen ist und wie stark wir auf intakte Wald-Ökosysteme angewiesen sind.
Am 05.06.2019 findet im Rathaus Stuhr und am 12.06.2019 im Gymnasium Twistringen jeweils von
19:00 Uhr bis 20:30 Uhr ein Film- und Diskussionsabend zur ökologischen Flächengestaltung in der W.I.N Region statt.
Der Film wurde hauptverantwortlich von zwei Schülern des Gymnasiums Twistringen erarbeitet und führt den Zuseher an die Themen Biodiversität, Artenschutz und Insektensterben heran. Anschließend wird es auf Basis dieser Informationen eine Podiumsdiskussion mit lokalen Experten aus Naturschutz, Kommune und Landwirtschaft geben, bei der auch die Gäste ihre Fragen loswerden können.
In Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde Syke hat der NABU ein neues Projekt gestartet. Es wurde im Syker Kirchturm ein Nistkasten für Turmfalken installiert. Gemeinsam mit einigen Kinder aus der NABU-Kindergruppe machten sich Jörg Hespenheide vom Bauausschuss der Kirchengemeinde und Rene Fischer vom NABU Syke auf den Weg in den Kirchturm. Vor einer Türklappe in Blickrichtung Heiligenfelde befestigten sie den Nistkasten.
Keine drei Wochen später saß schon, wie man sieht, der erste Turmfalke im Nistkasten.
In dem Nistkasten wurde eine Kamera installiert und zukünftig sollen Livebilder aus dem Nistkasten auf unserer Homepage gezeigt werden. Die Vorbereitungen dazu laufen bereits. Man darf gespannt sein.
Die Schwalben sind zurück ! Am 17. April 2019 sind die ersten Mehlschwalben zu ihrem Brutplatz am
Haus vom NABU-Mitglied Heinrich Bultmann zurückgekehrt. Seit 49 Jahren brüten
immer wieder regelmäßig Mehlschwalben an seinem Haus.
Bernhard Köstermenke vom NABU-Sulingen stellte beim gut besuchten Monatstreff des NABU Syke im April, die vielfältige Arbeit des NABU Sulingen vor. Insbesondere das größte Projekt im Sulinger Moor, mit über 50 Hektar Fläche, stand im Mittelpunkt des tollen und informativen Vortrags. Geplant ist unter anderem einen Teil des Sulinger Moores wieder zu vernässen, um damit neuen Lebensraum zu schaffen und ökologisch aufzuwerten.
Am 23.03.2019 fand die diesjährige Jahreshauptversammlung (JHV) des NABU Syke im "Gleis 1" in Syke statt.
In seinem Jahresbericht stellte der Vorsitzende des NABU Syke Heinfried Köster die vielfältigen Aktivitäten der Ortsgruppe vor. Er berichtete über das neueste NABU Großprojekt an der Hache im Barrier Bruch. Es konnten mehr als 4 Hektar Wiesenfläche für den Naturschutz gesichert werden.
Außerdem konnten im vergangenen Jahr, die auf der Streuobstwiese in Eschenhausen geernteten Äpfel,
zu 2.500 Liter Apfelsaft verarbeitet werden und auch die Kindergruppe hat sich im vergangenen Jahr wieder vielfältig engagiert.
Der Vorsitzende ging auch noch einmal auf das zunehmende Umweltbewusstsein der Menschen vor Ort ein. Der NABU zählt mittlerweile 1.500 Mitglieder.
Abschließend hielt Louise Boldt vom BUND einen überaus interessanten Vortrag über die Wiesenweihe.
Auf dem NABU-Monatstreff im März referierte der ausgewiesene Eulen-Experte Erich Siegloch vom NABU Stuhr über das heimliche Leben der heimischen Eulen. Über viele Jahre hat der Referent sich mit dem Leben der Eulen beschäftigt und sich im Eulenschutz engagiert. Auf dem Monatstreff konnte er zahlreiche Zuschauer in die Welt der heimlichen Jäger der Nacht informieren. Für die Anwesenden war es ein interessanter und schöner Abend mit Uhu, Waldkauz, Schleiereule und Co. .
AWI Prof. Boris Koch Fotos: NABU/Milena Gerken
Am 14. November 2018 hielt Professor Boris Koch vom Alfred-Wegener Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung Bremerhaven ein tollen Vortrag zum Thema: "Klimaforschung in Polargebieten - Wie der Mensch das Klima ändert".
Im vollbesetzten Veranstaltungszentrum "Gleis 1" in Syke informierte der Polarforscher Prof. Boris Koch in einem sehr interessanten und kurzweiligen Vortrag zum Klimawandel und welche Folgen es für die Menschheit hat.