Im Laufe der Zeit bildete sich um die Teiche ein enges Dickicht aus Bäumen und Sträuchern. In den Teichen hat sich eine 80 cm dicke Schlammschicht gebildet,aufsteigende Faulgase machen ein Leben im Wasser zunehmend unmöglich.

Zwei der Teiche nach dem Entfernen von Bäumen und Sträuchern.           Foto/NABU: Dr. Hartmut Zacharias

Um Fröschen,Molchen,Libellen und anderen an und im Wasser lebenden Tieren und Pflanzen einen neuen Lebensraum zu geben, werden zunächst die aufgelaufenen Bäume und Stäucher zum größten Teil entfernt. Die Teiche werden dann ausgebaggert. Die Ufer von Stubben befreit und abgeflacht.

Noch ein Blick auf einen "befreiten" Teich.   Foto/NABU: Peter Jacobson

Die Abflachung der Ufer ist wichtig, damit sich Ufer- und Wasserpflanzen ansiedeln können. Sie nehmen die Nährstoffe, die durch dasOberflächenwasser eingetragen werden, auf und bauen diese ab. Damit wird die Wasserqualität verbessert.Außerdem dient ein möglichst breiter Uferbewuchs den im und am Wasser lebenden Tieren als Schutz.

Ein erneuter Fischbesatz ist nicht erwünscht, da Fische der Entwicklung einer möglichst großen Artenvielfalt entgegenstehen.

Gefördert wird dieses Projekt durch die niedersächsische Bingo-Stiftung und der NABU-eigenen Stiftung Naturerbe des NABU-Kreisverbandes Landkreis Diepholz.

Im Oktober und November 2015 wurden die Renaturierungsarbeiten im Niemannsbruch fortgesetzt. Ein Großteil der eng aneinanderstehenden Bäume konnte entfernt werden. So können jetzt die weiteren Renarturierungsarbeiten folgen.